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Fellpflege-Infos

Was ist "Carden"?

Bei lang- oder kurzhaarigen Hunden mit viel Unterwolle ist carden angesagt.
Mit carden meinen wir Hundefriseure das Entfernen der Unterwolle bei Hunden.

Das Wort stammt aus dem Englischen und heißt so viel wie Wolle kämmen.
Mindestens zweimal im Jahr sollte man einen Hund von der Unterwolle befreien, schon aus gesundheitlichen Gründen. Noch besser alle 3-4 Monate.

Bei unterschiedlichen Außentemperaturen oder bei Hunden, die in der Wohnung gehalten werden,
kann dieses Haaren sogar ganzjährlich anhalten. Ein Hund mit Unterwolle leidet besonders darunter. Diverse
Hautkrankheiten, Hautentzündungen entstehen, wenn die Unterwolle nicht regelmäßig entfernt wird.

Ein weiterer Pluspunkt der Behandlung ist, dass Sie als Kunde zuhause von vermehrten Wollmäusen verschont bleiben. Denn der Hund verliert nach dem Entwollen bei weitem nicht mehr so viele Haare.

Zusätzlich zum carden sollte der Vierbeiner von Ihnen regelmäßig gebürstet und gekämmt werden. Dies beugt
Verfilzungen sowie Schädlingen vor.

Bei welchen Rassen sollte man das carden anwenden?
Grundsätzlich bei allen Hunderassen mit doppelter Fellstruktur ( Unterwolle + Deckhaar).                                      Dazu zählen sowohl langhaarige als auch
kurzhaarige Hunde, die viel Unterwolle haben.
Das sind z.B. Berner Sennenhund, Deutscher-, Weißer- und Belgischer Schäferhund, Golden Retriever, Collies, Huskys, alle Arten von Hütehunden, Labrador, Hovawart u.v.a., sowie Mischlinge mit einem solchen Fell.

Was ist "Trimmen"?

Unter dem Trimmen von Hundefell versteht man, das altes und abgestorbenes Haar mit einem speziellen Messer mitsamt der Wurzel ausgezogen wird.                                                                     Das klingt schmerzhaft, fühlt sich aber für Ihren Hund ganz anders an als für uns Menschen. Unsere vierbeinigen Freunde haben eine vollkommen andere Haarstruktur.

Welche Rassen sollten getrimmt werden?                                          Es eignet sich am besten für rauhaarige Hunde wie Terrier oder
Schnauzer. Deren Fell ist sehr drahtig und wächst hart nach.
Würden diese Hunde nur geschoren werden, könnten sich neue
Haare nicht so gut nachbilden.
Also Rassen, wie z.BParson Russell, Norwich, Norfolk, Border, Irish, Airdaile, Fox, Westhighland), sowie Rauhaardackel, Schnauzer und alle trimmbaren Mischlinge.


Warum Hundefell trimmen?
Tatsächlich verschafft das Trimmen den Hunden sogar
Erleichterung, denn es lindert den Juckreiz durch zu viel
nachwachsendes Haar. Durch das regelmäßige Entfernen loser
Haare kann sich außerdem einfacher neues Fell bilden.  

       
Tipp: Den richtigen Zeitpunkt wählen                                                       
Wenn Sie bei Ihrem Liebling das Hundefell trimmen lassen wollen, fangen Sie nicht zu früh damit an. Erst ab dem
dritten Monat, manchmal noch später, lohnt sich ein Besuch beim Hundefriseur. Die Haare Ihres Hundes verändern sich in den ersten Lebenswochen noch stark: Sie können bei einem Welpen erst ganz weich und später hart und fest sein. Noch weiches Fell sollte nicht getrimmt werden.
Kleiner Tipp: Wenn Ihr Hund beginnt sich zu kratzen und Haare verliert, dann versucht er die abgestorbenen Haare selbst zu entfernen.                                                                                                   Sie können schon mit einem leichten Zupfen Haare aus dem Fell lösen? Dann ist es Zeit für den ersten Trimmversuch.


Für den Friseurbesuch sollten Sie mehrere Stunden einplanen.
Tipp: Diese Zeit können Sie verkürzen, indem
Sie selbst alle 14 Tage überstehendes Haar vorsichtig auszupfen.

Hinweis:                                                                                                  Eine läufige Hündin kann nicht getrimmt werden, da sie in       der Läufigkeit ihr Fell nicht abgibt



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